Das Ersetzen von Huntington betroffener Zellen im Gehirn könnte eine Behandlungsstrategie sein. Neuere Arbeiten zeigen, dass Glia, die in Mäusegehirne injiziert werden, erkrankte Zellen verdrängen, allerdings aus einem überraschenden Grund.
Forscher untersuchen verschiedene Formen des HTT-Proteins. Sowohl erweitertes als auch nicht erweitertes HTT trägt zur Kommunikation der Gehirnzellen bei. Das Gehirn hat erstaunliche Fähigkeiten, krankheitsbedingte Veränderungen zu kompensieren.
Eine kleine klinische Studie mit hochdosiertem Biotin und Thiamin zur Behandlung von Huntington wird gerade in Spanien geplant. Sie basiert auf Erkenntnissen zur seltenen Nervenkrankheit "Biotin-Thiamin-ansprechende Basalganglien-Erkrankung".
Die ersten 10 Teilnehmer wurden in der HD Gentherapie-Studie von uniQure behandelt und 3 Manuskripte beschreiben eine sichere, großflächige Huntingtin Senkung.
Wissenschaftler rastern das gesamte Genom um potenzielle Behandlungsmöglichkeiten für die Huntington-Krankheit zu erkennen. Diese ehrgeizige Studie liefert große Mengen wertvoller Daten für die Huntington-Forschung.
Forscher nutzten kürzlich ein Antihistaminikum, um Dopaminübertragungen im Gehirn zu hemmen und Huntington-Symptome bei Labormäusen zu lindern. Ein Hype bezüglich der Nutzung von Antiallergika zur Behandlung der Krankheit ist allerdings unangebracht.
Forscher hatten auf der Suche nach Medikamenten überraschendes Glück: es gelang ihnen das mutierte Huntingtin-Eiweiß gezielt der zellulären Abfallentsorgung zuzuführen
Spannende Arbeit von @SangamoTx und @CHDIfoundation zur Huntingtin-Absenkung mittels "Zink-Fingern": Die Wirkung des mutierten Huntington-Gens soll unterdrückt werden. Lesen Sie hier weitere Details.
Neue Ansätze für den Sprung vom Labor zur Therapie am Menschen: Huntington's Disease Therapeutics Conference 2019 Tag 2