
Ein altes Medikament, neue Tricks: Sertralin könnte die Belastung bei HD durch die Beeinflussung der Proteinproduktion verringern
Neue Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass das Antidepressivum Sertralin die Funktion bei Menschen mit Chorea Huntington verbessert, motorische Probleme bei Mäusen verhindert und die Proteinproduktion stabilisiert haben könnte. Könnte dieses gängige Medikament HD aus verschiedenen Blickwinkeln beeinflussen?

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Depressionen und Angstzustände sind häufige Symptome der Huntington-Krankheit (HD) und können alles erschweren. Neue Forschungsergebnisse untersuchen, wie Sertralin, ein weit verbreitetes Antidepressivum, die Proteinproduktion in HD-Zellen und -Mäusen beeinflusst. Dabei wurde festgestellt, dass es motorische Probleme bei HD-Mäusen verhindert und mit einem langsameren Funktionsverlust bei Menschen mit HD in Verbindung steht. Diese Studie wirft eine interessante Frage auf: Könnte die Behandlung von HD mit Sertralin mehr bewirken als nur die Stimmung zu verbessern?
Der Depressionsfaktor
Das Leben mit HD ist schon schwierig genug, aber Depressionen und Angstzustände, zwei der häufigsten psychiatrischen Symptome bei HD, können alles exponentiell erschweren.
Stellen Sie sich vor, Sie versuchen, Ihren Alltag zu meistern, während Sie einen schweren Rucksack voller Steine tragen. Selbst einfache Aufgaben werden anstrengend, Ihre Bewegungen fühlen sich mühsamer an und Ihr Gehirn hat weniger Energie für alles andere.
Dieser Rucksack steht für Depressionen und Angstzustände, und neue Forschungsergebnisse zu Sertralin, einem häufig verschriebenen Antidepressivum, geben uns die Möglichkeit, darüber nachzudenken, wie die Behandlung dieser Erkrankungen die Belastung auf sinnvolle Weise verringern könnte.
Das Problem der Proteinproduktion
Das Forschungsteam unter der Leitung von Wissenschaftlern der Universität Barcelona machte sich daran, die molekularen Auswirkungen von Sertralin auf ein spezifisches Problem in HD-Zellen zu untersuchen: die abnormale Proteinproduktion. Wissenschaftler wissen schon seit einiger Zeit, dass Zellen in HD Proteine anders produzieren als normale Zellen.

Insbesondere haben einige Wissenschaftler in einigen Modellen von HD über eine zu hohe Aktivität in einem Prozess namens Translationsinitiation berichtet, also dem Beginn der Proteinproduktion. Stellen Sie sich die Translation als das zelluläre Fließband vor, das genetische Anweisungen in funktionelle Proteine umwandelt. In einigen HD-Modellen scheint dieses Fließband zu schnell zu laufen, wie eine Fabrik, die Produkte ohne ordnungsgemäße Qualitätskontrolle herstellt.
Die Forscher wussten, dass Sertralin die Proteinproduktion in Krebszellen verlangsamen kann, und fragten sich, ob es in HD das Gleiche bewirken könnte. Diese Studie untersuchte die molekularen Auswirkungen von Sertralin auf die Proteinherstellungsmaschinerie in HD-Zellen und wie sich dies auf Mäuse und möglicherweise auch auf Menschen auswirkt.
Bei Tests in Striatum-Neuronen (den im Gehirn am stärksten betroffenen Zellen bei HD) von Mäusen, die HD modellieren, stellten sie fest, dass Sertralin die erhöhte Proteinproduktion, die dieses Team beobachtete, zu normalisieren schien. Als sie HD-Mäuse vier Wochen lang mit Sertralin behandelten, zeigten die Mäuse eine verbesserte Lernfähigkeit bei motorischen Aufgaben und eine verbesserte Koordination im Vergleich zu unbehandelten HD-Mäusen.
Von Mäusen zu Menschen
Da die Ergebnisse bei Mäusen vielversprechend waren, wollten die Forscher die Auswirkungen von Sertralin bei Menschen mit HD besser verstehen. Daher wandten sie sich an Enroll-HD, die weltweit größte Beobachtungsstudie an Menschen mit HD, die Zehntausende von Menschen im Laufe der Zeit verfolgt.
Sie verglichen Menschen mit HD, die Sertralin einnahmen (entweder allein oder zusammen mit anderen Antidepressiva), mit Menschen, die andere Medikamente oder gar keine Antidepressiva einnahmen. Sie stellten fest, dass Menschen, die Sertralin einnahmen, einen langsameren Rückgang der Funktionsfähigkeit zeigten, was bedeutet, dass sie ihre Fähigkeit, zu arbeiten, Finanzen zu verwalten, Hausarbeiten zu erledigen und sich im Laufe der Zeit besser um sich selbst zu kümmern, beibehielten. Insbesondere zeigten Menschen, die Sertralin einnahmen, bessere Ergebnisse bei Tests zur Messung der gesamten Funktionsfähigkeit, der funktionellen Beurteilung und der Unabhängigkeit.
Die Forscher sahen jedoch keine Verbesserungen der gesamten motorischen Werte, was bedeutet, dass Sertralin die Bewegungssymptome, die viele Menschen mit HD erleben, nicht zu beeinflussen scheint. Dies könnte an der relativ geringen Anzahl von Personen in einigen Gruppen liegen oder daran, dass die in Mausstudien verwendeten Dosen viel, viel höher sind als die Dosen, die Ärzte Menschen verschreiben.
Sie stellten fest, dass Menschen, die Sertralin einnahmen, einen langsameren Rückgang der Funktionsfähigkeit zeigten, was bedeutet, dass sie ihre Fähigkeit, zu arbeiten, Finanzen zu verwalten, Hausarbeiten zu erledigen und sich im Laufe der Zeit besser um sich selbst zu kümmern, beibehielten.
Ein zellulärer Hinweis
Die Forscher machten auch eine faszinierende Entdeckung über die Proteinproduktion in leicht zugänglichen Zellen. Als sie Hautzellen (Fibroblasten) von Menschen mit HD untersuchten, fanden sie Anzeichen für eine erhöhte Proteinproduktion, aber nur bei Menschen, deren expandiertes HTT weniger als 42 CAG-Wiederholungen aufwies. Die Behandlung dieser Zellen mit Sertralin brachte die Proteinproduktion wieder auf ein normales Niveau.
Dieser zelluläre Befund deutet darauf hin, dass die abnormale Proteinproduktion, die die Forscher untersuchen, in einer kleinen Untergruppe von Menschen oder in ausgewählten Modellen von HD auftreten kann. Ob dies vorhersagt, wer am meisten von den molekularen Wirkungen von Sertralin profitieren könnte, bleibt eine offene Frage. Zukünftige Forschung könnte untersuchen, ob die Messung der Proteinproduktion in Fibroblasten als Biomarker für bestimmte Behandlungen dienen könnte.
Molekulare Effekte oder Stimmungseffekte?
Hier wird die Interpretation wichtig. Dieses Papier konzentriert sich in erster Linie auf die molekulare Geschichte, wie Sertralin die Proteinproduktion in HD-Zellen beeinflusst. Die Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Sertralin die abnormale Translation in Neuronen und in Hautzellen von einigen Menschen mit HD normalisieren kann, was darauf hindeutet, dass das Medikament eine direkte Wirkung auf die zelluläre Maschinerie haben könnte, die bei HD außer Kontrolle gerät. Dieser Befund ist von Interesse, da er auf neue therapeutische Ziele hinweisen könnte.
Es ist aber ebenso wichtig, die Hauptaufgabe von Sertralin zu berücksichtigen: die Behandlung von Depressionen und Angstzuständen. Wenn Depressionen nachlassen und Angstzustände sich verringern, wird alles leichter zu bewältigen. Ihre Energie verbessert sich, Ihre Motivation kehrt zurück, Sie schlafen besser und alltägliche Stressoren treffen Sie nicht so hart. All diese Veränderungen können verbessern, wie gut Sie von Tag zu Tag funktionieren, selbst wenn sich die zugrunde liegende HD-Pathologie nicht geändert hat.
Die Last erleichtern
Überlegen Sie, wie Depressionen und Angstzustände die HD-Symptome verschlimmern könnten. Wenn Sie depressiv und ängstlich sind, durchströmen Stresshormone Ihren Körper, Ihre Muskeln bleiben angespannt, Sie bewegen sich weniger, weil Ihnen die Motivation fehlt, und Sie vermeiden eher Aktivitäten, die Ihre Fähigkeiten erhalten könnten. Sie haben möglicherweise mehr Schwierigkeiten bei der Arbeit, finden Haushaltsaufgaben überwältigend oder ziehen sich von sozialen Kontakten zurück, die Unterstützung bieten. Es kann sich anfühlen, als würde man versuchen, von Tag zu Tag zu funktionieren, während man einen 20 Kilo schweren Rucksack mit sich herumträgt.

Aber was passiert, wenn Sie diesen Rucksack ablegen? Beseitigen Sie die Depressionen und Angstzustände, und plötzlich bleiben Sie eher aktiv, nehmen an Therapien teil, behalten Ihren Job und beteiligen sich an Aktivitäten, die sowohl Ihren Geist als auch Ihren Körper gut funktionieren lassen.
Die motorischen Symptome von HD sind nicht verschwunden, das eigentliche Fortschreiten der Krankheit hat sich nicht verändert, aber Sie haben Barrieren beseitigt, die sich zu den bestehenden Herausforderungen gesellt haben. Das macht die Vorteile nicht weniger real oder wichtig, es bedeutet nur, dass der Mechanismus indirekt sein könnte. Wie das Abnehmen dieses schweren Rucksacks könnte die Behandlung psychiatrischer Symptome es erleichtern, die Funktion aufrechtzuerhalten und den Alltag mit HD zu meistern.
Finden Sie Ihre richtige Kombination
Es ist wichtig zu beachten, dass Sertralin nur ein Werkzeug im Werkzeugkasten zur Behandlung von HD-Symptomen ist. Die Forscher konnten im Enroll-HD-Datensatz keine eindeutigen Auswirkungen auf die motorische Funktion feststellen, was uns daran erinnert, dass kein einzelnes Medikament alle Aspekte dieser komplexen Krankheit behandelt. Die richtige Kombination von Medikamenten zur Verbesserung sowohl der Stimmung als auch der motorischen Symptome zu finden, erfordert oft ein Ausprobieren für jede Person.
Wenn Sie unter Depressionen, Angstzuständen oder sich verschlimmernden motorischen Symptomen leiden, ist die enge Zusammenarbeit mit Ihrem/Ihren Gesundheitsdienstleister(n) entscheidend, um die richtige Medikamentenkombination zu finden. Es gibt verschiedene Medikamente, die bei Depressionen und Angstzuständen helfen können, und verschiedene Medikamente können motorische Symptome behandeln.
Was für eine Person wunderbar funktioniert, funktioniert für eine andere möglicherweise nicht so gut. Daher hilft eine offene Kommunikation mit Ihrem medizinischen Team darüber, was funktioniert und was nicht, bei der Anpassung.
Was dies klinisch bedeutet
Diese Forschungsergebnisse deuten nicht darauf hin, dass Sertralin eine krankheitsmodifizierende Behandlung für HD ist. Was sie jedoch andeuten, ist, dass Sertralin eine gewisse Wirkung auf abnormale zelluläre Prozesse bei HD haben kann und dass Menschen, die es einnehmen, ihre Funktion im Laufe der Zeit besser aufrechtzuerhalten scheinen.
Ob die funktionellen Vorteile aus der Korrektur molekularer Anomalien, aus der Behandlung von Depressionen und Angstzuständen oder aus beidem resultieren, die praktische Konsequenz ist die gleiche: Die Behandlung psychiatrischer Symptome bei HD ist wichtig.
Depressionen und Angstzustände bei HD sind nicht nur unangenehme Nebenwirkungen, die die Menschen tolerieren sollten. Es sind behandelbare Erkrankungen, die, wenn sie unbehandelt bleiben, die Herausforderungen, die HD verursacht, verschlimmern können. Die Behandlung dieser Symptome ist eine legitime medizinische Versorgung, die umfassendere Vorteile haben könnte, als wir erwarten.
Wenn Sie unter Depressionen, Angstzuständen oder sich verschlimmernden motorischen Symptomen leiden, ist die enge Zusammenarbeit mit Ihrem/Ihren Gesundheitsdienstleister(n) entscheidend, um die richtige Medikamentenkombination zu finden.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt
Wenn Sie oder Ihr Angehöriger mit HD leben und Symptome von Depressionen oder Angstzuständen, anhaltende Traurigkeit, Verlust des Interesses an Aktivitäten, übermäßige Sorgen, Schlafstörungen oder Veränderungen des Appetits verspüren, sprechen Sie mit Ihrem Gesundheitsdienstleister.
Diese Symptome sind nicht nur unangenehm, sie können die funktionellen Herausforderungen, vor denen Menschen mit HD stehen, aktiv verschlimmern. Es gibt wirksame Behandlungen, und die Behandlung dieser Symptome könnte mehr helfen, als Sie denken.
Ihr Arzt kann Ihnen helfen, festzustellen, ob Medikamente gegen Depressionen, Angstzustände oder motorische Symptome für Sie oder Ihren Angehörigen sinnvoll sind, unter Berücksichtigung Ihrer spezifischen Situation, anderer eingenommener Medikamente und des allgemeinen Gesundheitszustands. Die richtige Kombination zu finden, erfordert möglicherweise einige Anpassungen, aber die Mühe lohnt sich.
Das Fazit
Diese Forschungsergebnisse bieten molekulare Einblicke, wie Sertralin die Proteinproduktion in HD-Zellen beeinflussen könnte, und zeigen, dass es in der Lage sein könnte, Veränderungen in Neuronen und in Zellen von einigen Menschen mit HD zu normalisieren. Der Befund, dass Menschen, die Sertralin einnahmen, im Laufe der Zeit eine bessere Funktion aufrechterhielten, ist ermutigend, unabhängig davon, ob diese Vorteile aus molekularen Effekten, aus der Behandlung von Depressionen und Angstzuständen oder aus beidem resultieren.
Die unmittelbarste Erkenntnis ist, dass die Behandlung psychiatrischer Symptome bei HD eine wichtige medizinische Versorgung ist, kein optionaler Komfort. Unabhängig davon, ob Sertralin einzigartige krankheitsmodifizierende Eigenschaften besitzt oder einfach außergewöhnlich gut bei der Behandlung von Depressionen und Angstzuständen bei HD wirkt, behielten die Menschen, die es erhielten, eine bessere Funktion bei. Das ist bedeutsam und unterstreicht den Wert eines umfassenden Symptommanagements bei HD.
Zusammenfassung
- Forscher untersuchten, wie Sertralin (ein Antidepressivum) die abnormal schnelle Proteinproduktion in Zellen der Huntington-Krankheit (HD) beeinflusst
- Sertralin normalisierte die Proteinproduktion in HD-Mausgehirnzellen und verhinderte motorische Koordinationsprobleme bei Mäusen
- Die Analyse der Enroll-HD-Datenbank zeigte, dass Menschen, die Sertralin einnahmen, im Laufe der Zeit eine bessere Funktionsfähigkeit (Fähigkeit zu arbeiten, tägliche Aufgaben zu erledigen, unabhängig zu bleiben) aufrechterhielten, obwohl sich die motorischen Werte nicht verbesserten
- Sertralin normalisierte die abnormale Proteinproduktion in Hautzellen von Menschen mit HD mit weniger als 42 CAG-Wiederholungen, was darauf hindeutet, dass zusätzliche Arbeiten das Potenzial der Proteinproduktion als Biomarker untersuchen könnten
- Vorteile bei Menschen könnten von den molekularen Auswirkungen von Sertralin auf die Proteinproduktion, von der Behandlung von Depressionen und Angstzuständen (die selbst HD-Symptome verschlimmern) oder potenziell von beidem herrühren
- Sertralin ist ein Werkzeug im Werkzeugkasten gegen HD zur Behandlung von Depressionen und Angstzuständen. Die richtige Kombination von Medikamenten für Stimmung und motorische Symptome zu finden, erfordert ein Ausprobieren mit Ihrem Arzt
- Unabhängig davon, ob Sertralin hilft, zelluläre Probleme zu beheben oder den „Rucksack“ von Depressionen und Angstzuständen zu heben (oder beides), ist die Behandlung psychiatrischer Symptome bei HD eine wichtige medizinische Versorgung, die möglicherweise umfassendere Vorteile hat als erwartet
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Original-Forschungsartikel: „Sertraline treatment prevents motor dysfunction in a Huntington’s disease mouse model and functional decline in patients“ (Open Access).
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